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03
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September
2020

Gemeine Felsenbirne: ein einheimischer Wildstrauch

Die Gemeine Felsenbirne gehört zu den Gartengehölzen, die fast überall eingesetzt werden können. Als einzige Art der 25 in Nordamerika heimischen Felsenbirnen kommt sie wild auch in Europa vor. Der anspruchslose Strauch trägt keine Dornen, dafür ein Zierwerk im Frühling und Herbst sowie vitaminreiche Früchte im Sommer.

WinterhartesGehölz für Biodiversität

In jedem Garten liefert die Gemeine Felsenbirne als robustes Wildgehölz einen Beitrag zur Biodiversität. Sie ist vollständig winterhart, auch strenger Frost macht ihr nichts aus. In hohen wie tiefen Lagen ist sie mit fast allem kombinierbar und trumpft mit einem hohen Schmuckwert. Sie erreicht Wuchshöhen zwischen einem und vier Metern, eher trockene oder leicht sandige Böden nähren sie bereits gut. Sonne mag sie, weshalb wir einen sonnigen bis halbschattigen Platz empfehlen.

Farbenprächtiger Blühstrauch

Im Laufe der Jahre entwickelt sich die Gemeine Felsenbirne zu einem dornenlosen, reich verzweigten und dick kronigen Strauch. Mehrere Stämme bilden die Gestalt,deren Rinde in der Jugend eine dunkelbraune, später eine schwarze Färbung zeigen. Im Frühling erblüht der Strauch mit zahlreichen weissen, sternförmigen Schalenblüten zu herrlicher Pracht. Seine Blätter wachsen wechselständig in einer eiförmigen bis verkehrt-eiförmigen Form, im Sommer sattgrün und dicht. Nuancenreichin rot und orange erstrahlt die Gemeine Felsenbirne im Herbst, bevor sie das Laub auf den Boden fallen lässt.

Wildobst für den Hausgarten

Obwohl die Gemeine Felsenbirne weit verbreitet ist, wissen viele Gartenbesitzer nicht,dass ihre Früchte essbar sind. Sie sind sogar sehr gesund – reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Gerbsäuren. Ende Juni reifen sie aus. Die kleinen Apfelfrüchte erinnern an Heidelbeeren, schmecken mehlig süss und eignen sich hervorragend für direkt vom Strauch essen oder für das Zubereiten von Marmelade, Saft oder Likör. Sie müssen mit der Ernte nur schneller sein als die Vögel, bei denen sind die Kügelchen auch heiss begehrt.

Als Alternative: die Kupfer-Felsenbirne

Als Alternative zur Gemeinen Felsenbirne wird gerne auch die Kupfer-Felsenbirne eingesetzt. In Norddeutschland ist sie als Korinthenbaum bekannt, weil ihre Früchte in dieser Region einst als Korinthenersatz (Korinthen sind getrocknete Weinbeeren) dienten. Die Blätter geben der Kupfer-Felsenbirne ihren Namen. Sie treiben bereits im Frühling kupferrot aus. Im Sommer zeigt sich der Strauch in sattem dunkelgrün, im Herbst erstrahlt er erneut in einem gelb-orangen Kleid.

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